Die Geschichte von Jérôme
Ein Wimpernschlag, und alles war vorbei. Wortwörtlich.
Als Jérôme das Licht der Welt erblickte, sah er Liebe in den Augen seiner Mutter... für den Bruchteil einer Sekunde. Dann war da nur noch Enttäuschung, als sie sich bewusst wurde, dass sie nicht eine Tochter in ihren Armen hielt. Die Veränderung in ihrem Blick brach Jérôme das Herz.
Das Podest
Warum hatte er damit begonnen? Jérôme wusste es nicht. Er hatte unwillkürlich an seine Schwester gedacht, und dann waren die Worte einfach aus ihm herausgesprudelt. Zulange hatte er verdrängt, welche Spuren die Geschehnisse von damals hinterlassen haben und mit welchem Druck er den tief vergrabenen Gefühlen standhalten musste. So wie der Regen, der vorübergehende Furchen in die dünne Humusschicht an den steilen Hängen der Berge gräbt und in den tieferen Gesteinsschichten versickert. Sich mit Geduld über Tage und Jahre hinweg sammelt und dann eines Tages seinen Weg an die Oberfläche bahnt, sich als Quelle in die sichtbare Welt ergiesst. Genauso ist er herausgequollen... ihr Name... Chloé. Wie lange ist es her, dass er ihren Namen ausgesprochen hatte, sich seine Gedanken zu seiner Schwester verirrten. Warum erzähle ich jetzt meinem Typen davon, fragte sich Jérôme. Sein «Typ», wie Jérôme den Therapeuten insgeheim nannte und den er seit Kurzem wieder aufsuchte, hatte nicht danach gefragt. Aber er schien auch keineswegs überrascht zu sein, dass Jérôme plötzlich angefangen hatte, von seiner Schwester zu erzählen. Oder dass er angefangen hatte zu weinen.
Diese Distanz. Er wusste nicht woher sie kam, aber sie stand wie eine kalte, unüberwindbare Mauer zwischen ihm und Chloé. Und es kam Jérôme so vor, als würde dieser Wall ihn von so vielem mehr trennen. Soweit er sich besinnen konnte hatte er diese Distanz zwischen sich und seiner Schwester gespürt. Wie konnte das passieren, denn letztlich war sie ja allgegenwärtig; dafür hatte seine Mutter gesorgt. Wäre es Jérôme leichter gefallen, ehrlich mit sich zu sein, dann hätte er seinem Typen erzählt, wie wütend er zuweilen auf Chloé war. Doch er sass einfach nur da und fuhrt mit seiner linken Hand über die Stoppeln an seinem Kinn, denen seit Tagen kein Einhalt geboten wurde, während seine Rechte reglos auf seinem Knie lag, so als würde sie all das nichts angehen. War es Eifersucht? Mag sein. Es konnte auch wirklich nerven, wenn Chloé von der Mutter stets als Heilige auf ein Podest gestellt wurde. Bei dieser Erinnerung verspürte er jedes Mal einen Stich im Herzen. Das ist die Trauer, von der wir das letzte Mal gesprochen haben, hätte der Typ gesagt. Jérôme hatte einmal spasseshalber im Duden die genaue Bedeutung von «Podest» nachgeschlagen: Ein Podest ist eine Plattform, die dazu dient, eine Person oder einen Gegenstand gegenüber seiner Umgebung zu erheben. Das ist einfach Scheisse.
Wäre wenigstens sein Vater für ihn dagewesen, doch der hatte sich in seiner Arbeit vergraben und sich nur noch selten zuhause blicken lassen. Und wenn er mal nach Hause kam, bevor Jérôme schlief, dann war er zwar da, aber eben auch nicht. Vielleicht hätte ein Psychiater bei seinem Vater eine Depression diagnostiziert. Jérôme hatte einmal eine erschreckende Reportage darüber gesehen, wie eine schwere Depression einen Familienvater quasi zum Verschwinden brachte. Aber darauf würden Jérôme und sein Typ noch zu sprechen kommen. Und ausserdem: Es war nicht sein Vater, der heute da sass. Dieses Mal ging es um Jérôme, und dieser war nicht bereit diesen Raum wieder herzugeben – nicht mehr! Denn darum ging es ja, zumindest soweit er seinen Typen verstanden hatte: Darum, dass er, Jérôme, endlich sein Platz im Leben einnahm.
Mit einer weiteren Frage holte der Therapeut Jérôme aus seinen Gedanken und brachte das Gespräch zurück zu dem Anliegen, aufgrund dessen Jérôme entschieden hatte, die Sitzungen wieder aufzunehmen: Seine tief liegende Trauer. Jérôme ahnte, dass diese ihn an den Beginn seiner Biographie führen sollte, zum Ursprung.
Das Schicksal
Instinktiv wusste Jérôme, dass all dies mit seiner Schwester zu tun hatte. Was Jérôme allerdings nicht klar war, während sein Unbewusstes es mit aller Deutlichkeit und ohne Zweifel wusste: auch wenn seine Familie damals nicht am Ausflug des Quartiervereins ins Seenland teilgenommen hätte; auch wenn Familie Kaltenbach, die im ebenfalls zur Wohngenossenschaft gehörigen Block am Ende der Stichstrasse wohnte, nicht in letzter Minute entschieden hätte, mit von der Partie zu sein; auch wenn ihr Jüngster nicht auf die Wespe getreten wäre und die Zitterpappeln am Flussufer nicht den Schrei des erschrockenen Knaben gehört hätten; ja, auch wenn Jérômes Eltern sich nicht hilfeeilend Familie Kaltenbach zugewendet hätten; auch wenn die Sonne sich nicht auf der Wasseroberfläche gespiegelt und so die Aufmerksamkeit von Jérômes Schwester auf sich gezogen hätte, und auch wenn nicht in diesem Moment ein Buchenblatt, einem Schiffchen gleich, vom Wind über das Wasser geschoben worden wäre; auch wenn Chloé in diesem schicksalshaften Moment nicht versucht hätte, es zu greifen; sogar wenn alles anders gekommen und seine Schwester nicht drei Tage vor ihrem zweiten Geburtstag ertrunken wäre – vermutlich wäre es dennoch so gekommen. Denn wenn auch Jérômes Instinkt untrüglich war, so irrte sich sein Verstand in gleichem Masse. Das Schicksal seiner Schwester war wohl ein Schlüssel auf dem Weg zu Jérômes Frieden, doch es war das Schicksal seiner Mutter, das den Grundstein für so vieles legte, das noch folgte. Doch wie hätte Jérômes Ratio dies erfassen können?
Die Geschichte vor dem Anfang
Man hört zuweilen von Leuten, deren gesamter Besitz in einen Schuhkarton passen würde. Aber auch deren Lebensgeschichte, die bis zu den feinsten Konturen im Unbewussten festgehalten ist, würde Bücher über Bücher, ja ganze Säle an Schriften füllen. Die Biografie von Jérômes Mutter bildet hierbei keine Ausnahme, doch sollten sich Jérôme und sein Typ in den Sitzungen einzig zwei Kapiteln zuwenden, da diese für das Verständnis entscheidend waren. «Magst du von der Geschichte deiner Mutter erzählen, Jérôme? Einfach soweit dir diese bekannt ist.»
Erst spät in seinem Leben - meist von seinem Vater - wurden Jérôme Ausschnitte aus Mutters Geschichte präsentiert. Sorgfältig setzte er diese zusammen, so wie einen Quilt, der durch das zusammenbringen vieler bunter und kleiner Stoffstückchen zu einem Grösseren heranwächst. Er begann zu erzählen, ohne grosse Emotionen und als würde es um irgendeine ihm fremde Person gehen.
Als Kind sei Margarethe in den Genuss gekommen, einen besonders fürsorglichen Paten zu haben. Der Zynismus, der in Jérômes Stimme lag, entging dem Therapeuten ebenso wenig, wie der Umstand, dass dieser seine Mutter beim Vornamen nannte. Ihres Vaters Bruder, fuhr Jérôme fort, hätte ihr bei jeder Gelegenheit Geschenke gemacht, was natürlich Neid bei der älteren Schwester hervorbracht. Doch dem schenkte Jérômes Mutter nicht viel Beachtung; viel zu sehr genoss sie es, in der sonst kühlen Atmosphäre ihres Zuhauses für kurze Momente im Mittelpunkt zu stehen und sich von dem, was sie als Liebe wahrgenommen hatte, wärmen zu lassen.
Mit jedem Wort seiner Erzählung erschuf Jérôme lebendige Bilder, und es fühlte sich für ihn an, als würde sich die Geschichte seiner Mutter direkt hier im Raum abspielen. Seine Mutter als Kind. Sie war vielleicht sieben Jahren alt, als ihr Onkel weiteres mit ihr zu teilen begann. Die sexuellen Übergriffe begannen im Kleinen, harmlos fast aus Sicht von Margarethe, die die ersten Anzeichen nach wie vor mit Liebe verwechselte. Doch schnell fand sich Jérômes Mutter in einer ausweglosen Lage wieder, denn Schuldgefühle, Scham und Angst machten es für sie undenkbar, sich jemandem anzuvertrauen. Wer hätte auch zugehört?
Jérôme machte eine Pause. Ihm wurde im Laufe des Gespräches noch klarer, wie die Beziehung seiner Eltern war: Die fehlende Wärme zwischen Vater und Mutter; dann die plötzlich auftauchenden Spannungen, die wenigstens dazu führten, dass etwas Lebendigkeit das sonst so kühle Heim durchzog; das schon beinahe feminine Wesen seines Vaters machte für Jérôme plötzlich Sinn, und auch dass sich dieser unter anderen Männern stets fremd zu fühlen schien. Jérôme verstand, dass ihn all das bereits in seinem Kindsein prägte, ohne dass es ihm damals bewusst war.
Es war still im Raum. Jérôme und der Therapeut sassen eine Weile einfach da... liessen das Erkannte setzen. Jérômes Unterbewusstsein spann die Geschichte währenddessen noch ein wenig weiter. Davon bekam sein Bewusstsein nicht viel mit, vielleicht einen Hauch der Atmosphäre von damals, als seine Mutter die kleine Margarethe war. Von den Übergriffen. Dass diese von einem Tag auf den anderen aufhörten, war einem weiteren Schicksalsschlag geschuldet: Roswithas Krankheit war rasche vorangeschritten, und wenige Monate nach der Diagnose erlag die ältere Schwester ihrer Leukämie. Man hätte von einem positiven Nebeneffekt sprechen können, dass ab diesem Zeitpunkt die Besuche des Onkels gänzlich ausblieben. Man hätte es sogar seiner Grosszügigkeit zuschreiben können, dass er von der Schwere, welche sich wie ein Schatten über das Haus seines Bruders gelegt hatte, nichts für sich beanspruchte, diese in seiner Gänze der trauernden Familie überliess. Margarethe war erleichtert, als sie endlich befreit war von der Bedrängnis der Übergriffe. Doch nun bedrängte sie die Einsamkeit, denn das letzte bisschen Wärme schien dem Haus durch die Ritzen der Fenster, deren Kitt längst zerbröselt war, zu entweichen. Margarethes Eltern leben nicht mehr, sie existieren bloss noch. Ja, man könnte von Ironie sprechen.
Kaltstart
Ohne sich dessen bewusst zu sein, wurde Jérôme in diese Vorgeschichte hineingeboren. Ohne, dass er hätte ahnen können, war seine Aufgabe schon vor seiner Zeugung klar: Er hatte Chloé zu ersetzen. Doch dies gelang ihm nicht. Wie hätte es auch können? Denn Jérôme war ein Knabe. Und dennoch fühle sich dieses Nichterfüllen als sein persönliches Versagen an.
Nach und nach drangen diese Erkenntnisse in das Bewusstsein von Jérôme, der, körperlich ganz entspannt, im bequemen Sessel lag, tief in einer hypnotischen Trance. Bilder von seiner Geburt kamen auf, und Jérôme konnte all das von aussen und aus sicherer Distanz miterleben. Wie er das Licht der Welt erblickte. Wie sein Herz strahlte, als er die Liebe in den Augen seiner Mutter sah – für den Bruchteil einer Sekunde. Dann war da nur noch die Enttäuschung seiner Mutter, als sie sich bewusst wurde, dass sie nicht eine Tochter in ihren Armen hielt. Jérôme konnte die Worte der Hebamme hören, die seiner Mutter zur Geburt ihres Jungen gratulierte und damit die Unausweichlichkeit von dem, was folgen würde, unterstrich. Ein Bild blieb vor Jérômes geistigen Auge hängen: Der Augenblick, in dem sich der Ausdruck in den Augen seiner Mutter änderte. Es brach ihm das Herz. Und da wusste er - nun auch bewusst -, dass er weder die betrauerte Schwester ersetzen, noch einen Weg in das Herz seiner von einem Mann geschändeten Mutter finden konnte. Viele Jahre sollten vergehen, bis er wieder Liebe in den Augen seiner Mutter sehen würde; dazwischen gab es nur ihre Enttäuschung.
Jérôme und wie er die Welt sieht
Dieser Moment und all die ähnlichen Erfahrungen, die noch kommen sollten, wurden in Jérômes Unbewusstem abgespeichert, verknüpften sich da miteinander und formten über die Zeit die Brille, durch welche der Heranwachsende mehr und mehr die Welt betrachtete. «Es ist unklar, ob es in der Welt etwas gibt, das man als objektiv bezeichnen könnte», hörte er den Therapeuten sagen. «Durch die innere Brille erscheinen die Dinge aber ganz gewiss nicht mehr objektiv, alles wird gewertet, gefiltert und verzerrt. Manchmal werden sogar positive Erlebnisse dadurch kritisch wahrgenommen». Jérôme war sich all dem nicht gewahr. «Weisst du», fuhr sein Typ fort, «all das passiert unter der wachen Aufsicht einer Instanz, welche in deinem Unbewussten heimisch ist: Dem Selbstschutz. Und dieser führt seinen Auftrag, dich nie wieder solchen Verletzungen auszusetzen, gewissenhaft aus. Oft findet dadurch eine gewisse Generalisierung statt. Und so kann dir kaum mehr eine Frau begegnen, ohne dass du sie ebenfalls durch diese innere Brille wahrnimmst». Jérôme war für einen Moment sprachlos, dann, langsam, begann etwas in ihm zu verstehen.
Das Verstehen war wichtig. Es brauchte Zeit bis Jérôme begriff, dass all das eigentlich nichts mit ihm zu tun hatte. Von Sitzung zu Sitzung erkannte er, dass es kaum hätte anders kommen können. An manchem Abend sass Jérôme vor seinem Notebook und schrieb seine Gedanken nieder, versuchte seine Gefühle in Worte zu fassen. Sein Typ hatte ihm dazu geraten. Oft kamen ihm die Einträge in dieses Tagebuch wirr vor, viele Fragen blieben ohne Antwort, Probleme scheinbar ohne Lösung. Und doch: Jedes Mal, wenn er das Gerät abschaltete, fühlte er sich auf selbstsame Weise leichter. Als hätte etwas in ihm Ruhe gefunden. So kam mit dem Erkennen das Anerkennen, mit dem Anerkennen das Annehmen. Und schliesslich hatte - wahrscheinlich nicht sein Kopf - wohl aber sein Herz verstanden. Jérôme murmelte vor sich hin: «Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt». Er konnte sich nicht mehr an den Urheber dieses Ausspruches erinnern. Vielleicht Nietzsche? Oder war es doch Blaise Pascal?
In den Sitzungen zeigte sich, wie Jérôme zunehmend und mit grosser Entschlossenheit seiner Biografie begegnete. Wie er seiner Mutter die Verantwortung für ihre Geschichte zurückgab und begann, sein Schicksal von jenem seiner Eltern zu trennen. Wie er auf neue Weise begann, Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen. Für seine Gefühle: Die Angst vor Verletzung, seine Verzweiflung, die in seinen Jugendjahren oft Ausdruck in suizidalen Gedanken suchte, seine Einsamkeit. Und er machte Frieden mit all dem, Schritt für Schritt. Ein Prozess.
Heute
Noch hatte er kaum gesprochen. Doch sein Typ konnte wahrnehmen, dass sich etwas verändert hatte. «Wie ist es dir nach der letzten Sitzung ergangen?», wiederholte er seine Frage freundlich. Jérôme rutschte auf seinem Sessel hin und her. Er war nicht unsicher, eher aufgeregt. Jérôme war präsent und schien zugleich mit anderem verbunden zu sein. «Wo bist du gerade mit deinen Gefühlen?», versuchte sein Typ ihn zu ermutigen. «Ich habe jemanden kennengelernt», platzte es plötzlich aus Jérôme heraus. «Eine Frau!», schob er sofort nach.
Und so erzählte Jérôme seinem Typen von dem Betriebsausflug vom vergangenen Wochenende. Davon, dass sie auch da war, die Frau, in die er seit Jahren heimlich verliebt war. Er hatte sie bisher nie angesprochen, so Jérôme, weil er zu viel Angst vor der befürchteten Zurückweisung hatte, die Furcht davor, verletzt zu werden, war einfach zu gross. Aber es hatte sich etwas verändert. Jérôme erzählte, wie er nach unseren gemeinsamen Sitzungen jeweils von sich überrascht war. Es gab Momente, da konnte er dieses Gefühl wahrnehmen, «in seinem Bauch und zugleich im Herzen». Es fühlte sich tief an und alt, etwas Bekanntes. Jérôme war sich sicher, dass das Vertrauen ist.
Nach und nach begann dieses Vertrauen zu wirken. Zuerst in kleinen, alltäglichen Dingen: In der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, wie er die Frau in seinem Abteil angesprochen und mit ihr locker geplaudert hatte, so dass er beinahe seine Station verpasst hätte. Auch in der wöchentlichen Teamsitzung, als er sich zum ersten Mal überhaupt zu Wort gemeldet und sogar einen Vorschlag eingebracht hatte. Und dann am letzten Wochenende. Ja, am Samstagabend, als in dem festlichen Restaurant nach dem Abendessen dieses Lied gespielt wurde - dieses Lied... Jérôme schien sich in seiner Erinnerung zu verlieren. Seine Augen strahlten und er lächelte. Ein magischer Moment auch für seinen Typen, der tief berührt war, daran teilhaben zu dürfen. Und der eine grosse Achtung vor Jérôme empfand - und eine tiefe Ehrfurcht vor der Liebe.
Es war spürbar, dass Jérôme präsent war, während er zugleich mit der Frau im roten Kleid tanzte, und sich nochmals die Stimme der amerikanischen Sängerin in das Hämmern seines physischen und in die Gefühlssymphonie seines emotionalen Herzens einfügte.
«Auf uns wartet etwas, das ich noch nie erfahren habe.
Manchmal ängstigt mich das. Doch ich bin bereit, alles zu lernen
über die Macht der Liebe.»
Jérôme hatte den Therapeuten längst vergessen, der in der Stille dasass und eine tiefe Dankbarkeit fühlte, dass Jérôme das für sich erleben durfte. Und dass er diesen Weg für sich gegangen war. Für die Liebe.
Die Geschichte von Jérôme - von Beginn an
Copyright © 2022 Pascal Leresche, Uster
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